Eine Stunde Lichtkunst am Bismarckturm

Es war ein zauberhafter Ausflug zum Bismarckturm: Mit dem Reisebus, 30 Leuten an Board, Lunastrom-Musik und dem lustigen Herrn Bruder als Fahrer ging es vom Hauptbahnhof einen nicht ganz linearen Weg nach Assenhausen. Dann zu Fuß über einen schönen Lichterweg zum rotbeleuchteten Bismarckturm, wo wir von den anderen Gästen und einem Lichtermeer schon erwartet wurden. Dann galt es eine Stunde lang gucken und genießen: Beamer-Projektionen, die die Wiese hypnotisch machten, erzittern ließen oder in den Bäumen waberten. Ein Ufolandeplatz aus Knicklichtern und ein Kerzenmeer an der Rückseite des Turms. Nebel, erkundende Menschen und Licht – in Kombination schöner als jede 3-D-Brille.

Der Höhepunkt: Eine bewegliche Installation aus vielen hundert Lichtern die zu den Klängen von Sigur Rós auf uns zuschwebte. Dann waren der Glühwein und der Ingwertee mit Rum auch schon aus, es wurde langsam kalt, die Stunde war vorbei und wir fuhren wieder nachhause. Nur lauter diesmal, nachdem eine Besucherin folgerichtig forderte „Can you turn up the music please?“.

Playliste:

Lower Dens – Brains
Cocteau Twins – Iceblink Luck
Linea Aspera – Eviction
Verndale – Courthouse Building
Crystal Castles – Plague
Esben & The Witch – Smashed to Pieces in the Stil Of
Trailer Trash Tracys – You Wish You Were Red
Still Corners – Endless Summer
Quiet Lights – Simple Mechanics
Mazzy Star – Fade Into You
The Stone Roses – This is the One
Churchhill Garden feat. Eve Tresch – Lost Vocal Version
My Bloody Valentine – To Here Knows When
The Jesus & Mary Chain – Just like Honey
Slowdive – Waves
Blind Mr. Jones – Against The Glass
Ride – Time Machine
Joy Division – Atmosphere
Sigur Rós – Popplagid (Inni live Version)
Nils Frahm – More
Olafur Arnalds – Agúst
Jóhann Jóhannsson – End Theme